Das gesunde Frettchen

Ziel eines Frettchenhalters ist es, seinem Liebling ein möglichst langes und gesundes Frettchenleben zu ermöglichen.

Dazu gehört neben der artgerechten Haltung und Fütterung auch die Gesundheitsvorsorge.

Zunächst die regelmäßige Entwurmung. Die sollte im Interesse jedes Frettchenhalters liegen, denn Würmer sind auch auf den Menschen übertragbar. Anstecken können sich Frettchen überall. Mal kurz im Gras an den Hinterlassenschaften eines Igels geschnupper, mit dem Hundekumpel gespielt oder auch durch ein Futtertier.

Kotproben sind leider nicht besonders aussagekräftig, da nur in etwa einem von 10 Fällen Würmer sicher nachgewiesen werden können. Um die Chemiekeule kommt man daher nicht herum. Besonders Welpen und heranwachsende Tiere sollten regelmäßig entwurmt werden, da sonst die Entwicklung beeinträchtigt werden kann. 

Entwurmung Welpen: Drei mal bis zur achten Woche dann im Abstand von drei Monaten bis zu einem Alter von einem halben Jahr, danach zwei mal jährlich. Tipp: Eine Wurmkur im Jahr kann man beim erwachsenen Tier durch eine spezielle Kräutermischung ersetzen, die den Organismus weniger belastet, dazu kann man mich gerne ansprechen.

Die Impfung

Lange habe ich überlegt ob ich meine Meinung zum Thema Impfung hier verbreite. Ich weiß das viele anderer Meinung sind und das Impfen von Tieren zu einem regelrechten Kult geworden ist. Die Halter sind weit weniger geimpft wie ihre Tier.  Ich  habe mich nach leider schmerzhaften Verlusten mit dem Thema auseinandergesetzt und mich bewusst entschieden meine Tiere nicht zu  Impfen. Nicht weil mir das meine Tiere nicht Wert sind, aber ich halte die Risiken für höher wie den Nutzen. Seit nun fast 20 Jahren halte ich Frettchen. Bei mir ist noch kein Frettchen an einer Krankheit gestorben gegen die man hätte Impfen können. Demgegenüber steht, dass bei mir schon Frettchen an einer Impfung gestorben sind. Auch eine Impfung ist ein Medikament mit Nebenwirkungen, was viele vergessen. Hinzu kommt, das es derzeit keine Impfung gibt die auf Frettchen zugeschnitten ist. Die Impfung die Frettchen verabreicht wird ist eigentlich für den Massenbestand einer Nerzfarm gedacht. Auch die Alternative Hundeimfpung ist meiner Meinung nach noch weniger zu empfehlen.

Ein Streitthema wäre vielleicht noch Staupe, aber nach Rücksprach mit meinem Tierarzt, der Gott sei Dank kein reiner Verkäufer ist, impfe ich auch dagegen nicht. Staupe ist in Deutschland fast ausgestorben, sie tritt fast nur noch bei Tieren auf, die aus dem Ausland importiert wurden. Wer also relemäßig im Tierheim arbeitet sollte seine Frettchen dagegen impfen lassen.

Einzige Ausnahme, wenn die Frettchen mit in den Auslandsurlaub sollen

besteht eine Impfpflicht.